Der Name „Hannesla“ steht für virtuose Volksmusik im Oberland. Untrennbar damit verbunden ist Toni Bartl sen. († 2019) auf der steirischen Harmonika, ebenso wie sein Sohn, der es sogar zum Weltmeister auf der Steirischen gebracht hat. Es ist eine ebenso mitreissende, wie unterhaltsame und auch gefühlvolle Hommage, bei der er live mit seinem Vater die bekanntesten und typischsten „Hannesla“ Werke präsentiert.

Seinerzeit war Toni Bartl Sen. († 2019) ein Pionier auf der Steirischen Harmonika im Oberland. Schon als 12-jähriger brachte er sich selbst das Spielen bei und prägte mit seinem unverkennbaren Stil, dem „Hannesla-Stil“, eine besondere Form der Volksmusik. Mit seinem Bruder Sepp an der Gitarre folgten viele legendäre Auftritte in ganz Bayern und Tirol. Ihre Aufnahmen gehören bis heute zu den Standards der alpenländischen Volksmusik. Und Dank zahlreicher Bilder und Videos, kann der Sohn mit seinem verstorbenen Vater musizieren, als stünden sie beide gleichzeitig auf der Bühne. Denn der Apfel fällt nicht weit vom Stamm und so war Toni Bartl un. Unter anderem Weltmeister auf der Diatonischen Harmonika (1996). Legendär auch seine schier unerschöpfliche Kreativität als Tüftler und Erfinder fantasievoller Instrumente und Bühnenprogrammen wie u. a. die lachlederne Wirtshausmusi oder „Knedl & Kraut“. „Hannesla – seinerzeit und meinerzeit“ ist ein Konzept, bei dem digitale Technik genutzt wird, um Tradition zu pflegen. Nicht, um hausgemachte Musik zu verfälschen oder aufzumotzen, sondern um sie so präsentieren zu können, wie sie wirklich ist, aber nicht (mehr) sein kann.