Der wissenschaftliche Arbeitsschwerpunkt und das persönliche Interessensgebiet von Lydia Benecke liegen in den Bereichen abweichender sexueller Vorlieben wie Sadismus oder Pädophilie. Sie untersucht die Entstehung und Behandlung von Persönlichkeitsstörungen die die Hemmschwellen außer Kraft setzen wie narzisstische Ausprägungen oder dissoziale und emotionale Instabilität. In diesem großen Bereich findet man auch Traumastörungen und abergläubische oder religiöse Überzeugungen (z.B. bei Sekten). So bilden sich komplette Subkulturen und Untergrundszenen, in denen Gewalt unter bestimmten Umständen erschreckend normal und sogar angebracht scheint. Auch hierzu zeigt Lydia Benecke Beispiele auf, die nicht selten eher an einen Horrorfilm erinnern als an die pure Realität.